Bericht der Mitgliederversammlung des DRK Ortsverein Bad Essen
Die Mitgliederversammlung des DRK Ortsverein Bad Essen fand am 06.09.2021 statt.
Wittlage. Die Neuwahl des Vorstandes stand im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des DRK-Ortsvereins Bad Essen, der sich als eingetragener Verein selbst um die gesicherte Finanzierung der sozialen Einrichtungen und Angebote kümmern muss. Wegen der Pandemie fanden im zurückliegenden Geschäftsjahr keine Großveranstaltungen statt, bei denen das örtliche DRK mit Sanitätsdiensten vertreten war; diese Leistungen werden nach einer Gebührenordnung abgerechnet, damit die Einsatzfahrzeuge und das Einsatzmaterial finanziert werden können. Hier gab es keine Einnahmen. Vorsitzender Dr. Josef Hoffschroer: „Der DRK-Ortsverein Bad Essen dankt den hiesigen Geschäftsleuten, die uns mit einem Gesamtspendenbetrag von 28.320 Euro im vergangenen Geschäftsjahr unterstützt haben. Nur durch diese Unterstützung konnte der laufende Geschäftsbetrieb an sozialen Dienstleistungen erbracht werden!“
In seinem Geschäftsbericht stellte der Vorsitzende fest, dass durch die Pandemie die Zahl der abrechnungsfähigen Dienstleistungen drastisch eingebrochen sei. Der Vorstand habe sich deshalb dazu entschlossen, einen „Bittbrief“ an örtliche Geschäftsleute zu richten, um Spenden einzuwerben. „Der DRK-Ortsverein Bad Essen wird der Öffentlichkeit wie bisher ein breit gefächertes Angebot an sozialen Dienstleistungen offerieren“, so betonte Josef Hoffschöer, der besonders seinem Stellvertreter Günter Harmeyer dankte, der die große Spendenaktion maßgeblich organisiert hatte.
Rückblickend wurde erwähnt, dass die örtlichen DRK-Kräfte im DRK-Sozialzentrum und zuvor schon in Seniorenheimen Corona-Schnelltestungen durchgeführt hat. Vom Ortsverein Bad Essen nahmen zehn Sanitätshelfer mit einigen Einsatzfahrzeugen des DRK-Ortsvereins im Rahmen der Katastrophenhilfe für einen mehrtägigen Einsatz in Ahrweiler teil. Nach fast 18 Monate währender Pause wurde jetzt erstmals wieder die „Wittlager Mahlzeit“ für über 100 Gäste angeboten, unter Beachtung der Corona-Schutzmaßnahmen. „Der DRK-Ortsverein ist stolz auf seine aktive Helferschaft“, die sich ehrenamtlich und unentgeltlich einbringen und danken ihnen für ihren Dienst“, erklärte Vorsitzender Hoffschröer.
Bürgermeister Timo Natemeyer, der von einigen Ortsbürgermeistern begleitet wurde, dankte in seinem seinem Grußwort dem DRK-Ortsverein Bad Essen für das soziale Engagement, das für die Gesellschaft einen Vorbild-Charakter habe. „Die Öffentlichkeit sollte unbedingt erfahren, dass der ehrenamtliche Dienst im DRK und ebenso in den anderen örtlichen Hilfsorganisationen gewürdigt wird“, so Timo Natemeyer.
DRK-Kreisbereitschaftsleiter Kai Kuckert gab einen umfangreichen Lagebericht über Einsätze, den Ausbildungsstand der Helferschaft und die Ausstattung mit Fahrzeugen und Geräten. Ein personeller Wechsel wurde vollzogen. Der bisherige Bereitschaftsleiter Udo Schink, seit 1984 aktiver Sanitätshelfer im DRK, wurde auf eigenen Wunsch von seinem Amt entbunden.
Als Wahlleiter wurde der Eielstädter Ortsbürgermeister Ernst Mönter berufen. Als Vorsitzender wurden jeweils einstimmig Josef Hoffschröer und als sein Stellvertreter Günter Harmeyer berufen. Nach einer Satzungsänderung wurden zwei gleichberechtigte Stellverteter-Vorstandsämter eingeführt. In dieses neu geschaffene Amt wurde Dr. Ulrich Billenkamp gewählt, der noch Chefarzt am Krankenhaus Ostercappeln ist, der jedoch zukünftig verstärkt Führungsverantwortung im DRK-Ortsverein Bad Essen übernehmen soll. Billenkamp: „Es ist eine interessante Tätigkeit, künftig eng und vertrauensvoll mit ehrenamtlichen Kräften zusammen zu arbeiten.“ Andrea Michaela Wobig wurde in ihrem Amt als Schatzmeisterin bestätigt und ebenso Rechtsanwalt Ingo Steinert als Schriftführer. Dem Vorstand gehören drei Beisitzer an, die bestimmte Funktionen wahrnehmen. Gewählt wurden Melanie Sälter, Christa Warning, die mit Waltraud Kruse die Sozialgruppe leiten sowie Jan Kuckert. Kreisverbandsarzt Florian Sandkühler wurde als Kassenprüfer nachgewählt. ´Der DRK-Ortsverein Bad Essen wird sich zukünftig verstärkt darum bemühen, passive Mitglieder zu gewinnen, die die DRK-Arbeit vor Ort mit einem Jahresbeitrag unterstützen.
Bericht und Fotos: Eckhard Grönemeyer