Besuch im DRK Zentrum
MdB Anke Hennig besuchte das DRK-Sozialzentrum und die Veranstaltung „Wittlager Mahlzeit“
Die hiesige SPD-Bundestagsabgeordnete, Anke Hennig aus Bramsche, nutzt die parlamentarische Sommerpause, um Vereine und Organisationen zu besuchen, um konkret deren Probleme und Bedürfnisse kennen zu lernen, also den Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern im Wahlkreis aufzunehmen.
Sehr willkommen war deshalb Anke Hennig mit ihrer Mitarbeiterin im DRK-Sozialzentrum, Lindenstraße 193 in Wittlage. Begrüßt wurde sie hier vom DRK-Kreisvorsitzenden Rainer Ellermann und von Dr. Josef Hoffschröer und Günter Harmeyer vom Vorstand des DRK-Ortsvereins Bad Essen. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Hennig setzt sich besonders für soziale und familienpolitische Themen ein und arbeitet in den entsprechenden Parlamentsausschüssen sowie den Fraktions- und Parteigremien mit.
Zur „Wittlager Mahlzeit“ kamen am diesem Tag gut 120 Teilnehmer, denen ein schmackhaftes Mittagessen geboten wurde. Diesmal gab es Kartoffelstampf mit würzigem Wurstgulasch, als Dessert Stücke der Wassermelone im Schälchen, sehr erfrischend sowie Kaffee und Tafelwasser. Anke Hennig, die in Bramsche-Achmer auch Ortsbürgermeisterin ist, also den Bezug zur Basis noch nicht verloren hat, war von dem Angebot beeindruckt.
Organisiert wird die „Wittlager Mahlzeit“ ehrenamtlich, nämlich von Helferinnen und Helfern der Küchengruppe des DRK-Kreisverbandes sowie vom Arbeitskreis Ökumene, ein Zusammenschluss der evangelischen Kirchen Lintorf, Barkhausen-Rabber, Bad Essen, der SELK (Selbständig evangelisch-lutherische Kirche in Rabber) und der Katholischen Kirche Bad Essen. Während das DRK-Küchenteam jede Woche eine neue Mahlzeit vorbereitet, helfen beim Gemüseputzen, dem Auf- und Abtragen rund 50 ehrenamtliche Hilfskräfte im wöchentlichen Wechsel.
Die Finanzierung erfolgt über freiwillige Beiträge der Essensteilnehmer, manchmal oder eher häufig sind die Erträge aus dem Sparschwein nicht kostendeckend. Eigentliche sollte es so sein, dass die Teilnehmer mit einem ausreichenden Einkommen einen angemessenen Obolus geben, so dass die Teilnehmer mit geringer Rente nur einen symbolischen Euro ins Sparschwein werfen. Diese Solidarität wäre sicher wünschenswert, wird aber nicht immer erreicht.
Der Organist Ludwig Schwedhelm sorgte für die musikalische Begleitung beim Choral „Geh aus mein Herz….“ und MdB Anke Hennig sang die drei Strophen mit, obwohl sie nicht mehr kirchlich gebunden ist, wie auch die Mitglieder der Bundesregierung generell. Frau Hennig sprach ein kurzes Grußwort und nach der gemeinsamen Mahlzeit nutzte sie die Gelegenheit, um mit vielen Seniorinnen und Senioren im Einzelgespräch einen kurzen Dialog zu führen.
Zuvor hatte sie schon die DRK-Großküche im Sozialzentrum aufgesucht und die Leistung der DRK-Küchencrew anerkannt, die Woche für Woche ehrenamtlich viele Stunden Arbeitsleistung erbringt. Dies verdiene gesellschaftliche Anerkennung und MdB Hennig deutete an, dass sie die Möglichkeiten einer finanziellen Förderung prüfen werde.
Text und Fotos: Eckhard Grönemeyer