DRK-Ortsverein Bad Essen auf dem Weihnachtsmarkt mit einem Stand präsent
Besondere Gäste kamen zu Besuch
Nur selten gibt es einen Winter-Wahlkampf über die Weihnachtszeit. Die Ereignisse in Berlin mit dem Verlust der Regierungsmehrheit haben dies möglich gemacht. Das DRK ist nach den verbindlichen Vereinsgrundsätzen eine politisch und weltanschaulich neutrale Hilfsorganisation. Trotzdem sind Politiker aller Parteien beim DRK willkommen. Anke Hennig ist Mitglied im DRK-Kreisverband Wittlage und hat mehrmals während ihrer Mandatszeit bei ihrer Sommerreise die „Wittlager Mahlzeit“ und die DRK-Kleiderkammer im DRK-Sozialzentrum in Wittlage besucht – da war kein Wahlkampf. Es ist ein positives Zeichen, wenn sich Bundespolitiker, die sich um ein Direktmandat bewerben, vor Ort Kontakt zu den Vereinen, Organisationen und Menschen halten – für die sie Politik machen. Anke Hennig unterstützte die Wittlager Mahlzeit mit Spenden, jetzt bezahlte sie für einen Grünkohl-Eintopf 100 Räucherwürstchen, eine gute Geste. Die Mutter von Anke Hennig, Helga Lewandowski, heute 94 Jahre alt und bei guter Gesundheit, gehörte in den 70er/80er Jahren dem Niedersächsischen Landtag als Abgeordnete für diesen Wahlkreis an.
Silke Depker aus Lintorf gehört dem Vorstand des DRK-Ortsvereins Bad Essen an. Sie war von Lintorf mit dem Fahrrad am Sonnabend bei ziemlicher Kälte angereist. Die hochkarätigen Gäste entschieden sich deshalb für einen heißen Punch ohne Alkohol.
Andere Politiker wären auch willkommen – es ist anzuerkennen, wenn Wahlkämpfer durch persönliches Engagement um Wählerstimmen kämpfen für ein Direktmandat oder einen hohen Stimmenanteil. Bequemer mag es sein, nur auf die Liste mit der Zweitstimme zu hoffen und so nicht im Winter vor Ort um die Wählerstimmen zu werben.
Bericht und Fotos: Eckhard Grönemeyer