Zelck-Zeitung.jpg Foto: A. Zelck / DRKS

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Presse & Service

Rabber

Fast 80 Besucher waren zur DRK-Nachmittagsrunde am vergangenen Freitag in den Gemeindesaal der evangelischen Kirche gekommen zu einem unterhaltsamen Beisammensein mit einer plattdeutschen Theatervorführung der Landjungend (eine Wiederholung) sowie dem Rückblick und der Vorausschau auf das Jahresprogramm 2020, das die Leiterin Christa Warning vorstellte.

 

Schon auf die einst im Wittlager Land sehr bekannte Schriftstellerin Elly Wübbeler geht die DRK—Nachmittagsrunde zurück, die sich einmal monatlich im evangelischen Gemeindehaus in Lintorf trifft. Anfangs war der Besucherkreis auf die Ortschaften der ehemaligen Samtgemeinde Lintorf beschränkt, heute kommen die Gäste aus allen Ortschaften der Gemeinde Bad Essen und sind willkommen. Die mehrere Jahrzehnte stattfindenden Monatsveranstaltungen finden deshalb unter dem Namen und dem Dach des Roten Kreuzes statt, weil damit ein Zeichen gesetzt wurde: Jeder ist willkommen im Zeichen der Ökumene, ob Mitglied einer christlichen Kirche oder nicht. Mitmenschlichkeit kennt keine Grenzen und das DRK steht für Neutralität und Hilfsbereitschaft gegenüber Jedermann und –frau. Im Jahr 2020 wird der DRK-Kreisverband Wittlage sein 150jähriges Jubiläum feiern und die DRK-Nachmittagsrunden, die ursprünglich vom DRK-Ortsverein Lintorf-Rabber organisiert wurden, nach der Fusionierung dann unter dem Dach des DRK-Ortsvereins Bad Essen. Wenn es nach Christa Warning und ihrem Team der DRK-Sozialgruppe geht, wird diese inzwischen traditionsreiche Veranstaltungsreihe noch lange fortgesetzt. Zum Jahreswechsel fand Christa Warning Worte des Dankes für ihre seit Jahren zuverlässigen Helferinnen, nämlich Ingrid Böhning, Gerda Dreß, Irmgard Fehrmann, Christa Klostermann, Helga Sundag, Uta Landwehr und Helga Frickenhelm. Das DRK-Sozialteam hilft auch bei vielen anderen sozialen Veranstaltungen, etwa dem Blutspendedienst.

Das Programm für 2020 sieht am Freitag, 6. März einen Film und Erzählungen über Safarie-Begegnungen in Afrika mit Andrea Wobig vor, die den DRK-Sozialdienst im Ortsverein Bad Essen seit Jahren koordiniert und die seit mehr als einem Jahrzehnt regelmäßige Studienreisen nach Afrika unternommen hat. Am 3. April wird Uta Landwehr, Eielstädt, nach dem Kuchenbuffet Bilder zeigen zur unvergessenen Landesgartenschau in Bad Essen, die ein Highlight in der Ortsgeschichte waren. Informativ geht es am Freitag, 8. Mai weiter mit einem Vortrag zur Kräuterkunde, vorgestellt von Christine Welzel aus Eielstädt. Am 5. Juni steht ein Besuch des Schullandheims Bremerhaven in Barkhausen auf dem Programm, um sich hier über die vielfältigen Angebote zur Jugendarbeit zu informieren. In den Ferienmonaten Juli und August fällt die Nachmittagsrunde turnusmäßig aus. Jedoch sind die Besucher eingeladen zur Jubiläumsfeier des DRK-Kreisverbandes Wittlage am 29. August. Am 4. September steht ein Ausflug zur Porta Westfalica an und am 2. Oktober ein Kinonachmittag in der Lichtburg in Quernheim. Hier wird noch nach einem passenden Film mit dem Kinobetreiber Meyer gesucht. Im November gibt es die gemeinsame Kaffeetafel am 6. des Monats und am 27. November traditionell den Adventsnachmittag in der Gaststätte Böhning in Wimmer. Die Veranstaltungen finden in der Regel jeweils um 15 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Lintorf statt.

Zur jährlichen Theatervorführung trifft sich die Nachmittagsrunde traditionell im evangelischen Gemeindehaus in Rabber, weil es hier eine Bühne für die Laienschauspieler vom Landvolk gibt. Vortragen als Wiederholung wurde der Einakter „Wo ist den Karl-Otto“.

Frau Pastorin Monika Stallmann sprach zur Begrüßung und dies trotz einer Erkältungskrankheit. Es sei eine gute Tradition, dass sich die Seniorinnen und Senioren im Zeichen der Ökumene und unter der Federführung durch das DRK regelmäßig zum Gedankenaustausch träfen. Die evangelische Kirchengemeinde Rabber biete in Kürze ebenfalls ein plattdeutsches Theaterstück der Laienspielgruppe Lashorst an, demnächst allerdings nicht mehr in plattdeutscher Sprache, weil die nachwachsenden Laienspieler darin nicht mehr geübt seien. Pastorin Stallmann, die seit gut drei Jahrzehnten ihr Kirchenamt in der Kirchengemeinde Barkhausen-Rabber versieht und die Land und Leute bestens kennt, lobte die offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Menschen im Altkreis, ganz besonders auch im Zeichen der Ökumene. Die „Wittlager Mahlzeit“ sei ein Beispiel dafür, dass die christlichen Werte im Miteinander aktiv in den Lebensalltag der Menschen einbezogen werden könnten. Frau Stallmann schloss dann mit einem Tischgebet und Christa Warning dankte der Pastorin und der Kirchen-Hausmeisterin Frau Dierlein mit einem Blumenstrauß für die gebotene Gastfreundschaft.

 

Eckhard Grönemeyer