Das Ausbildungsteam im DRK-Kreisverband Wittlage
Treffen des Ausbildungsteams
Bei der Ausbilder-Arbeitstagung im DRK-Sozialzentrum in Wittlage stand die Neuwahl des Ausbildungsleiters und des stellvertretenden Ausbildungsleiters im Mittelpunkt. DRK-Kreispräsident Rainer Ellermann erfüllte gleich am ersten Tag sein Versprechen, nach Eintritt in den beruflichen Ruhestand, sich stärker um sein bedeutendes Ehrenamt zu kümmern, nämlich das des DRK-Kreisvorsitzenden. Dafür gab es von den Ehrenamtlichen anerkennende Worte.
Das DRK ist nicht nur bei Katastrophen und Unglücksfällen mit aktiver Hilfe gefordert – das DRK ist auch eine Ausbildungsorganisation, nämlich in der Breitenausbildung für alle und auch unterschiedliche Bevölkerungsgruppen. Rainer Ellermann bestätigte dem bisherigen Leitungsteam für den Bereich Ausbildung, nämlich Jürgen Kluge und Michael Unthan, eine hervorragende Leistung, wenngleich wegen der Corona-Pandemie viele Erste-Hilfe-Lehrgänge abgesagt werden mussten.
Das DRK ist vereinsrechtlich organisiert und so ist satzungsmäßig vorgeschrieben, dass die Ämter und Aufgaben in der Leitungsebene durch Wahl vergeben werden, erklärte Ellermann. Unter seiner Wahlleitung wurden einstimmig wiedergewählt für die kommenden drei Jahre Jürgen Kluge als Ausbildungsleiter und Michael Unthan als stellvertretender Ausbildungsleiter.
Rainer Ellermann: „Der Ausbildungsleitung ist es gelungen, ein Team aus Ausbildern und Ausbildungshelfern zu formen, junge Nachwuchskräfte neben erfahrenen Ausbildern und Frauen und Männer würden fast paritätisch in der Erste-Hilfe-Ausbildung den DRK-Kreisverband Wittlage nach außen vertreten“.
Der DRK-Kreisverband Wittlage bietet offene Erste-Hilfe-Lehrgänge, für die Zielgruppe der Führerscheinbewerber an oder geschlossene Lehrgänge in den gewerblichen Betrieben im Auftrage der Berufsgenossenschaften in erfolgreicher Zusammenarbeit an.
Jürgen Kluge berichtete von einer Tagung der Ausbildungsleiter auf Landesebene, dass es künftig neue Lehrgangsformen und –inhalte geben könnte. So strebt der Bund eine kindgerechte Ausbildung schon für Kinder im Vorschulalter an, nämlich im Alter von drei bis sechs Jahren. Der Grundgedanke des „Selbstschutzes“ sollte dabei mit einer abgestuften Erste-Hilfe-Ausbildung verbunden werden. Das DRK bietet auch weiterhin Erste-Hilfe-Lehrgänge an Schulen an.
Die DRK-Ausbilder haben die Zugriffsmöglichkeit auf einen Link des DRK-Landesverbandes, dort gibt es Informationen zu den Ausbildungsthemen. Neu ist für die Rettungskräfte und auch die Ersthelfer bei einem Verkehrsunfall mit einem E-Auto: „Wie verhalte ich mich richtig!“ Es gibt einen Hauptschalter, der verhindert, dass das Unfallauto „unter Strom“ steht – die Batterien sind sehr leistungsstark. Die Erste-Hilfe-Ausbildung muss auf die neuen technischen Veränderungen und Gefahren eingehen und den Ersthelfern Handlungsempfehlungen für die weiterhin notwendige Hilfeleistung geben.
Bericht und Fotos: Eckhard Grönemeyer