Der Arbeitskreis für die „Wittlager Mahlzeit“, bestehend aus den Vertretern des DRK-Kreisverbandes Wittlage und den Sprechern des Ökumenischen Arbeitskreises der hiesigen Kirchengemeinden, hat im Hinblick auf den massiven Anstieg der Covid-Infektionenen sich dazu entschieden, das wöchentliche Angebot der „Wittlager Mahlzeit“ vorerst einzustellen.

Am vergangenen Mittwoch, 24. November, fand deshalb die vorerst letzte gemeinsame Mittagsmahlzeit im DRK-Sozialzentrum in Wittlage statt. Dazu hatte Anke Potting für jeden Gast in mühevoller Heimarbeit ein kleines Weihnachtssträußchen mit einer vergoldeten Figur angefertigt. Das DRK-Küchenteam servierte zum Abschluss eine kräftige Hühnersuppe mit oder wahlweise ohne Fleischeinlage. DRK-Ortsvereinsvorsitzender Dr. Josef Hoffschröer erläuterte den Besuchern die einschneidende Entscheidung. Geplant war beispielsweise eine Nikolausfeier am 8. Dezember, die nun ebenfalls ausfallen muss.

Bei der „Wittlager Mahlzeit“ gab es ein gut durchdachtes Sicherungskonzept. Alle Besucher waren mindestens zwei Mal gegen Corona geimpft oder hatten bereits die dritte Auffrischungsimpfung erhalten. Die Erreichbarkeit aller Besucher im Fall einer aufgetretenen Infektion war gewährleistet. Jedoch handelt es sich bei den meisten Besuchern der „Wittlager Mahlzeit“ um die Altersgruppe ab dem 70. Lebensjahr, so dass dem vorbeugenden Infektionsschutz eine besondere Beachtung eingeräumt werden musste.

Die regelmäßigen Teilnehmer der „Wittlager Mahlzeit“ bedauerten sehr, dass diese wöchentliche Begegnung nun auch noch eingestellt wird, und einige Anwesende äußerten ihre Enttäuschung darüber, dass sich trotz der verschärften Infektionslage eine Vielzahl von Menschen in der Region unsolidarisch verhielten und sich bisher keinen Impfschutz hätten.

Der Arbeitskreis der „Wittlager Mahlzeit“ wird die weitere Entwicklung beobachten und sobald die Risikoabwägung es zulässt, das wöchentliche gemeinsame Essen wieder starten. Den vielen Helferinnen und Helfern, die sich wöchentlich für diese Aktion einsetzten, dankte der Arbeitskreis.

Text und Fotos: Eckhard Grönemeyer