· Pressemitteilung

DRK Einführungsseminar in Bohmte

Die DRK-Lehrgangsteilnehmer mit Ausbildungsleiter Jürgen Kluge, rechts im Bild
Die letzte Aufgabe als Gruppenarbeit für drei Gruppen die Arbeit im DRK zeichnerisch darzustellen – die Teilnehmer waren sehr kreativ
DRK-Ausbildungsleiter Jürgen Kluge moderierte den Lehrgang interaktiv – Langeweile kam nicht auf
Eigene Kreativität war gefragt bei den Gruppenarbeiten
Eigene Kreativität war gefragt bei den Gruppenarbeiten
Eine Gruppe hatte sich in den „Desinfektionsraum“ der DRK-Ausbildungszentrale Bohmte zurückgezogen und es wurde gezeichnet und gemalt
Die Leistungen der Gruppenarbeit wurden mit Überzeugung präsentiert
Die Leistungen der Gruppenarbeit wurden mit Überzeugung präsentiert
Jürgen Kluge hat in einer „stillen Stunde“ die farbige Bewertungsskizze angefertigt, seine eigene Hand war dabei Zeichenmodell. Zu jedem Finger konnten sich die Teilnehmer äußern, von Kritik bis zu Lob. Alle fanden das Einführungs-Seminar „super“

DRK-Grundlagen-Lehrgang mit Jürgen Kluge im DRK-Ausbildungszentrum in Bohmte

Jede aktive Fachkraft im DRK-Kreisverband Wittlage sollte mit den Grundlagen des Roten Kreuzes vertraut sein, denn das DRK ist durch sieben festgelegte Grundsätze in das Internationale Rote Kreuz eingebunden. Das DRK ist von der Bundes-, der Landes-, der Kreisverbandsebene bis in den Ortsverein unparteiisch, neutral, einheitlich organisiert. Deshalb genießt das Internationale Rote Kreuz so hohes Ansehen bei Konflikten zwischen Kriegsparteien, weil nur und ausschließlich die Hilfeleistung für Menschen in Not zählt.

Jürgen Kluge, Ausbildungsleiter im Kreisverband Wittlage, konnte jetzt elf Teilnehmer, davon nur zwei Männer, die Grundlagen und die Struktur der DRK-Organisation vermitteln. Jede aktive Hilfskraft im Roten Kreuz sollte diesen Lehrgang als Einstieg oder Auffrischung absolviert haben. Als Gast konnte Ernst Busse begrüßt werden, der an einer Festschrift für das 100jährige Jubiläum des DRK-Ortsvereins Bohmte 2024 arbeitet.

Der Lehrgang umfasste acht Zeitstunden, die an zwei Abendenden absolviert wurden. Jürgen Kluge als Ausbildungsprofi war sichtlich zufrieden, dass die jüngste Teilnehmerin Finja 14 Jahre alte war und die älteste DRK-Kraft in der Runde von den Bohmter Sozialdamen war bereits 74 Jahre alt. Die Gruppe war zusammengesetzt aus DRK-Kräften in den Bereitschaften, den Sozialdamen und der Breitenausbildung.

Jürgen Kluge machte keinen „Frontalunterricht“, sondern für fast jeden Lehrgangsteil gab es eine interaktive Gruppenarbeit. Das DRK hat so viele Aufgaben in den einzelnen Kreisverbänden, die über Kleiderkammern, den Betreuungs- und Sanitätsdienst, den Verpflegungsgruppen hinausgehen. Etwa den Suchdienst für Kriegsopfer oder die Hinterbliebenensuche jetzt für Syrien, die Ukraine. Dies Arbeitsfeld wird heute zentral in München und Hamburg mit modernster Datentechnik bedient. Früher gab es für den Suchdienst nach dem Zweiten Weltkrieg noch Karteikarten als Hilfsmittel bei der Suche.

In anderen Kreisverbänden leistet das DRK ambulante Pflege, Kinder- oder Seniorentagespflege. Selbst Schuldnerberatung zählt zu den Aufgaben, die es im DRK gibt.

Am letzten Abend durften die Teilnehmer über die Arbeit der Gemeinschaften im DRK Collagen anfertigen als Gruppenarbeit. Die Teilnehmer waren sehr kreativ und Jürgen Kluge war sichtlich erfreut. Langeweile gab es bei diesem Einführungs-Seminar in die DRK-Grundlagen nicht und alle Teilnehmer äußerten sich in der Schlussrunde sehr zufrieden mit Ablauf und Inhalt der Lehrveranstaltung. Die Gruppe untereinander verstand sich gut und so konnte DRK-Kreisgeschäftsführerin Simone Kluge am Ende des Lehrgangs allen Teilnehmer die Lehrgangsbescheinigung und einen DRK-Kaffeebecher zur Erinnerung überreichen.

Für die Abschluss-Besprechung hatte Ausbildungsleiter Jürgen Kluge eigens eine große Zeichnung angefertigt für das „Fünf-Finger-Feed-Back“. Alle hatten aus dem Seminar wertvolle Hinweise gewonnen und der DRK-Kreisverband Wittlage hat jetzt eine Gruppe hochmotivierte Helferinnen und Helfer mehr, die ihren Kameraden empfehlen werden, künftig auch am DRK- Einführungs-Seminar teilzunehmen – es lohnt sich vielfältig.

Text und Fotos: Eckhard Grönemeyer