Neustart der „Wittlager Mahlzeit“ am Mittwoch, 11. Januar 2023
– jetzt wurde die Weihnachtspause eingeleitet
In der Woche vor dem dritten Advent wurden bei der „Wittlager Mahlzeit“ noch 121 Besucher gezählt, die mit einer würzigen Gulaschsuppe mit reichlich Fleischeinlage sowie einer leckeren Nachspeise und Kaffee versorgt wurden. Es gab eine kurze Weihnachtserzählung, die Josef Stallmann vortrug und Lehrer a.D. Ludwig Schwedhelm aus Ostercappeln sorgte für die musikalische Begleitung bei einigen Weihnachtsliedern.
Aus freien Stücken und unentgeltlich hatte die examinierte Krankenschwester und geprüfte Fußpflegerin Anke Potting aus Lockhausen für jeden Gast ein 6 mal 5 cm großes, eigentlich kleines und weihnachtlich verpacktes Geschenk mit dem Aufkleber „Denn Euch ist heute der Heiland geboren“ an den Sitzplatz gelegt. Einige Gäste öffneten das Päckchen und fanden darin eine liebevoll gestaltete Miniaturkrippe.
Frau Potting ist sehr kreativ und geschickt und sie bereitete mit dieser weihnachtlichen Aufmerksamkeit vielen Menschen eine Freude. Anke Potting schätzte, dass sie wohl rund drei Wochen daran gearbeitet habe, den Karton, die Figuren und den Stern von Bethlehem im fast kleinstmöglichen Format anzufertigen und zu verpacken. Der Vorstand des DRK-Ortsvereins Bad Essen und der Arbeitskreis Ökumene dankten der Künstlerin aus Lockhausen für ihr soziales Engagement. Sie hatte schon zu Beginn der Corona-Pandemie hunderte Gesichtsmasken angefertigt und diese kostenlos an Interessierte abgegeben.
Nach der Weihnachtspause findet die „Wittlager Mahlzeit“ erstmals wieder am Mittwoch, 11. Januar 2023 in der Zeit von 12 bis 14 Uhr statt. Die Zahl der Teilnehmer an dieser Veranstaltung ist kontinuierlich gestiegen, so dass schon bald eine Kapazitätsgrenze erreicht sein könnte und nur vorsorglich anzumerken ist, dass die Eintopf-Mahlzeiten nur so lange ausgegeben werden können, wie der Vorrat reicht. Bisher konnten auch noch Spätbesucher versorgt werden. Insofern ist es erfreulich, dass dieses Veranstaltungsangebot auf freiwilliger Spendenbasis kontinuierlich so stark angenommen wird bei älteren, oft alleinstehenden Menschen. Dies ist nur möglich, weil es in so großer Zahl ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gibt, die unentgeltlich Woche für Woche alle notwendigen Arbeiten erledigen.
Text und Foto: Eckhard Grönemeyer